Probleme mit dem Lächeln und deren Ursachen
Die Probleme mit Lächeln können vielfältige Ursachen haben. In diesem Artikel werden wir die Hauptursachen für Lächelprobleme darlegen. Im zweiten Teil werden wir versuchen, die Lösung oder sogar die Lösungen und erfolgreichen Transformationen von Zahnfleischlächeln und zahnlosen Lächeln aufzuzeigen. Schließlich werden wir versuchen, das Thema und die Praktiken, die zusammen eine vollständige ästhetische Korrektur des Lächelns ermöglichen, abzuschließen.
Die Lippenursachen
Je nach Ursache kann man zu dünnen Lippen wieder Volumen verleihen, eine zu lange Oberlippe anheben oder sie repositionieren, um einen volleren Mund zu bieten. Mehrere Gründe sind möglich, um eine Asymmetrie des Lächelns zu erklären:
- Die Lippen können "Freigabeprobleme" aufweisen.
- Es sind Asymmetrien im Gesicht vorhanden: Die Nase, die Lippen, die Zähne und manchmal das Kinn sind so ausgerichtet, dass sie den Effekt der Asymmetrie erzeugen oder verstärken.
(A und B) Diese beiden identischen Bilder zeigen ein sogenanntes asymmetrisches Lächeln, das bisher keiner kieferorthopädischen Behandlung unterzogen wurde. Dieses asymmetrische Lächeln ist das Ergebnis einer asymmetrischen Lippenposition. Die Fotos wurden auf den interpupillaren Abstand ausgerichtet, einer horizontalen Linie, die durch die Mitte der Augen verläuft. Der interpupillare Abstand dient als horizontale Referenz für das Gesicht. In diesem Zusammenhang kann man auf dem Bild rechts (B) erkennen, dass der Okklusionsplan (blaue Linie) nahezu vollständig parallel zur sogenannten inter-pupillaren Linie verläuft. Die rote Linie, die durch die beiden Mundwinkel der oberen Lippe verläuft, zeigt die asymmetrische Neigung der Lippe beim Lächeln an. Wie man sehen kann, sind auf der rechten Seite, wo die Lippe höher ist, mehr Zähne sichtbar, was die Asymmetrie erzeugt.
Die zahnärztlichen und gingivalen Ursachen
Zahn- und Zahnfleischursachen erfordern oft recht klassische Behandlungen: Zahnbehandlungen (wie Pflege oder Prothesen...), Implantologie (Zahnimplantate), Veneers für Zähne, Kronen, Prothesen, Behandlungen vom orthodontischen und/oder parodontalen Typ (Zahnfleischsanierungen, Gingivektomien usw...).
Die maxillären Ursachen
Zahnfleischlächeln
Die meisten Fälle von Zahnfleischlächeln sind durch ein übermäßiges Wachstum des Oberkiefers gekennzeichnet, was zu einer bemerkenswerten Exposition der Zähne in Ruhe führt. Daher werden beim Lächeln die Zahnfleischbereiche als zu stark sichtbar angesehen: Dies wird allgemein als Zahnfleischlächeln bezeichnet (dies ist der häufigste Fall). Es wird ein chirurgischer Eingriff erforderlich sein, um ein Zahnfleischlächeln zu verbessern, dessen Ursache maxillär ist. Es wird notwendig sein, das gesamte Oberkiefergebiss anzuheben im Falle des Zahnfleischlächelns.
Zahnloses Lächeln
Dieses Mal, im Gegensatz zum Zahnfleischlächeln, stammt die Ursache in der Regel von einem unzureichend entwickelten Oberkiefer. Dies führt zu einem Lächeln, das wenig bis gar keine Zähne zeigt, was ein Aussehen von "zahnlosem Lächeln" verleiht. Die Behandlung dieses Lächelns ist ebenfalls chirurgisch. Die Technik besteht darin, das gesamte Oberkiefergebiss abzusenken, im Falle eines zahnlosen Lächelns.
Welche Lösungen? Vorher / Nachher
Das gingivale Lächeln
Die Anfrage zur Korrektur/Verbesserung einer zahnfleischbezogenen Zahnstellung ist ziemlich häufig. Die Analyse durch einen Fachmann für das Lächeln ist ein entscheidender Schritt, um seine oder ihre vielfältigen Ursachen zu bestimmen und die richtige Behandlung vorzuschlagen. Das Zahnfleischlächeln kann verursacht werden durch: - Bei einer Gingivahyperplasie. Das überschüssige Zahnfleisch wird reseziert (Gingivektomie).
Hinweis: Die Bedeutung des Zahnfleischgewebes!
Bis vor kurzem dachte man, dass die zahnmedizinischen Parameter vorherrschend seien. Aber einige Autoren (Garber und Salama, 1996) haben die Bedeutung des Zahnfleischgewebes aufgezeigt, das einen Rahmen für die Zähne definiert. Das Verhältnis von Zahn zu Zahnfleisch muss harmonisiert werden, damit keiner der beiden jemals im Übermaß vorhanden ist.
Ein weiterer wichtiger Faktor ist zu berücksichtigen, nämlich der parodontalbiotyp des Patienten, der in folgende Kategorien unterteilt wird:
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- Biotypflosse;
- dicker Biotyp;
- intermediärer Biotyp
WICHTIG : Je feiner der Biotyp ist, desto mehr Narben hinterlässt die Chirurgie und desto höher ist das Risiko von Rezessionen. Aus diesem Grund muss oft mit dem Einsetzen des Implantats eine parodontalchirurgische Maßnahme zur Bereitstellung von Bindegewebe kombiniert werden, um den Biotyp lokal zu verändern (Pradeep und Karthikeyan, 2006).
- Bei einer Fehlstellung der Zähne (die Schneidezähne sind zu weit herunter und/oder zu weit nach vorne gerückt), die eine kieferorthopädische Behandlung erfordert, um die gewünschte Zahnstellung und -nivellierung zu erreichen. - An die obere Lippe, die sein kann:
- Zu kurz, sodass das Zahnfleisch und die Zähne im Ruhezustand und noch mehr beim Lächeln sichtbar werden. Man muss dann ein berücksichtigen. chirurgische Neupositionierung der Oberlippe. Dieser Eingriff wird unter örtlicher Betäubung durchgeführt und zielt darauf ab, das Anheben der Lippe beim Lächeln zu begrenzen. Es wird eine kurze Heilungszeit geben. Er ist angezeigt bei mäßigen Formen des Zahnfleischlächelns.
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Zu tonisch, der beim Lächeln zu hoch ansteigt. Es sollten Injektionen in Betracht gezogen werden. Toxin Botulique in den Hebemuskeln der Lippe, um sie zu schwächen und das Anheben der Lippe zu verhindern.
Behandlung mit Botulinumtoxin zur Begrenzung der Aktivität der Hebemuskeln der Oberlippe.
- Ein Übermaß an vertikaler Wachstums des Oberkiefers.
- Die Ruheuntersuchung zeigt, dass die Lippen sich nicht berühren, die Zähne und manchmal das Zahnfleisch sichtbar sind. Das Zahnfleisch erscheint beim Lächeln viel zu sichtbar.
- Die Röntgenuntersuchungen bestätigen die Knochensanomalie.
- Die Behandlung ist chirurgisch. Die maxilläre Osteotomie bei Impaktion ermöglicht es, durch die Verringerung des Übermaßes an maxillärer Knochhöhe, das Zahnbogen anzuheben (siehe Osteotomien). Die Beziehungen zwischen der Oberlippe und dem Zahnbogen in Ruhe und beim Lächeln werden normalisiert.
Hinweis: leichte Erinnerung an den Oberkiefer und seine Funktion Das maxilläre Knochengewebe ist hauptsächlich alveolär, sein Wachstum ist ziemlich gering und hängt zudem in hohem Maße von anderen lokalisierten Faktoren ab, wie: dem Zahnwachstum, der Position der Zunge (sowohl beim Schlucken als auch in Ruhe), der Atmung, der Muskeltonus, dem vertikalen Wachstum des Unterkiefers usw. Beispiel 1: Korrektur eines Zahnfleischlächelns durch eine sogenannte "Impaktionsosteotomie des Oberkiefers" Beispiel 2: Korrektur eines Zahnfleischlächelns durch eine sogenannte "Impaktionsosteotomie des Oberkiefers" in Verbindung mit einer Verringerung der Höhe des Kinns.
Bis heute bleibt es schwierig, die Vielzahl der dysfunktionalen Ursachen für eine übermäßige Entwicklung des Oberkiefers zu beschreiben, da sie so verwoben und zahlreich sind. Aus diesem Grund erfordert das gingivale Lächeln eine umfassende Untersuchung der Zahnstellung, der Atmungs- und Kaufunktion sowie des Gesichtsskeletts. Die Behandlung bleibt daher interdisziplinär: meist zahnmedizinisch, kieferorthopädisch, wenn nötig auch kraniofazial, und manchmal auch logopädisch und HNO.
Das zahnlose Lächeln
Ihre Korrektur kann nur chirurgisch erfolgen. Sie wird durch eine maxilläre Absenkungsosteotomie erreicht, die es ermöglicht, das Verhältnis zwischen Oberlippe und Zähnen zu harmonisieren und das Lächeln sichtbar zu machen. Sie kann auch auf andere Probleme zurückzuführen sein, die häufig ebenfalls chirurgisch behandelt werden. Wir empfehlen Ihnen, eine Konsultation mit einem Gesundheitsfachmann in Anspruch zu nehmen, um die möglichen Lösungen und die erreichbaren Ergebnisse entsprechend Ihrem speziellen Fall zu bestimmen.
Fazit
Häufig wird für all diese Behandlungen eine interdisziplinäre Zusammenarbeit erforderlich sein, um eine Verbesserung Ihres Lächelns erfolgreich umzusetzen. In der Regel wird der Kieferorthopäde die Zahnbewegungen planen, um den Bedürfnissen des Zahnarztes gerecht zu werden, der wiederum die Zähne restaurieren muss. Es ist im Allgemeinen schwierig, wenn nicht sogar nahezu unmöglich, für einen Zahnarzt allein ein gutes Ergebnis zu erzielen, das nach der Behandlung aus ästhetischer Sicht als zufriedenstellend angesehen wird, ohne irgendeine Form von Kieferorthopädie in Anspruch zu nehmen. Ebenso kann die Kieferorthopädie allein nicht alle Probleme des Lächelns beheben. Aber, wie wir ebenfalls gesehen haben, müssen Sie in bestimmten Fällen als Patienten auf andere Fachleute zurückgreifen, da das Lächeln in seiner Gesamtheit komplex zu behandeln sein kann (Kieferchirurg , HNO-Arzt, Logopäde). In unserem nächsten Artikel werden wir sehen, wie die bekanntesten Stars (Schauspieler, Schauspielerinnen, Moderatoren, Moderatorinnen usw.) und die am meisten für ihre Schönheit geschätzten Persönlichkeiten selbst mehr oder weniger spät eine Korrektur ihres Lächelns durchlaufen haben, um die Harmonie ihres Lächelns und ihres Gesichts spektakulär zu verbessern.